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Gesundes Raumklima im Winter: Worauf es ankommt

Bei den frostigen Temperaturen der letzten Tage schätzt man es umso mehr, wenn man es sich in der Wohnung gemütlich machen kann. Ein gesundes Raumklima im Winter spielt dabei eine wichtige Rolle. Hier 5 Tipps dazu.

1. Raumklima beeinflusst Konzentrationsfähigkeit

Gerade wenn man im Homeoffice arbeitet, ist ein gesundes Raumklima im Winter wichtig. Wenn sich Menschen in einem Raum befinden, verändert sich dadurch das Raumklima. Das ausgeatmete CO2 macht die Luft „stickig“, der Sauerstoff ist schnell verbraucht. Beim Menschen kann das dazu führen, dass man sich schlechter konzentrieren kann und müde wird – nicht gerade von Vorteil, wenn noch eine lange ToDo-Liste wartet. Es gibt aber eine einfache Lösung: Fenster auf!

2. Richtiges Lüften für ein gesundes Raumklima im Winter

Das A und O für ein gutes Raumklima ist eigentlich das ganze Jahr über dasselbe: richtiges Lüften. Gerade wenn man im Homeoffice arbeitet bzw. mehr Zeit in den eigenen 4 Wänden verbringt, sollte zumindest 3 Mal täglich durchgelüftet werden. Auch nach dem Kochen oder Duschen bzw. wenn man in der Wohnung Wäsche trocknet heißt es: Fenster auf! Idealerweise öffnet man dabei gegenüberliegende Fenster oder Türen und sorgt so für einen guten Durchzug. Bei Temperaturen tief unter 0 Grad reichen hier schon 3 bis 5 Minuten. Ein deutliches Zeichen dafür, dass zu wenig gelüftet wird, ist Kondenswasser an den Scheiben.

3. Auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten

Empfohlen werden hier Werte zwischen 35 und maximal 55 Prozent relative Luftfeuchte. Gerade im Winter, wenn geheizt wird, kann die Raumluft zu trocken werden, was sich in Haut- und Augenreizungen bemerkbar machen kann. Auch können die Schleimhäufe austrocknen. Luftbefeuchter sind eine Möglichkeit, das Raumklima im Winter zu verbessern. Auf jeden Fall aber mit einem Hygrometer den Feuchtigkeitsanteil im Auge behalten – zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt Schimmel.

4. Zimmerpflanzen für das gesunde Raumklima im Winter

Grünlilie, Einblatt oder Efeu sind einige der Zimmerpflanzen, die als „Schadstoffkiller“ gelten. Sie können Schadstoffe gut binden und regulieren das Raumklima. Wie bei allen Pflanzen gilt aber auch hier: Der richtige Standort und die richtige Pflege ist entscheidend. Am besten beim regionalen Gärtner nachfragen.

5. Richtiges Heizen

Natürlich möchte man es möglichst kuschelwarm in der Wohnung haben, wenn es draußen frostig kalt ist. Zu hohe Temperaturen sind aber kontraproduktiv. Sie sorgen nicht nur für höhere Heizkosten, sie trocknen auch die Luft aus und das ist ungesund. Für unterschiedliche Räume gelten unterschiedliche Temperaturempfehlungen. Im Schlafzimmer sind 17 bis 18 Grad ideal, im Gang und in der Küche 18 Grad und in den Wohnräumen 20 bis 22 Grad. Im Badezimmer darf es am wärmsten sein, hier liegt die Empfehlung bei 23 Grad. Auch die regelmäßige Wartung und Optimierung der Heizungsanlagen ist ein entscheidender Faktor. Unser Team für Energie & Facility Management kümmert sich hier das ganze Jahr über um einen reibungslosen Betrieb.

Bei konkreten Fragen zu Ihrer Wohnanlage stehen Ihnen unsere Hausverwalterinnen und Hausverwalter gerne zur Verfügung.

Raumklima im Winter (Sujetbild)
Wenn es draußen frostig kalt ist, macht man es sich gerne in der Wohnung gemütlich. Das Raumklima im Winter spielt dabei eine wichtige Rolle (Credit: Lana Kray).