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Energiespartipps: Gut für die Umwelt, gut fürs Börsl

Unser Stromverbrauch steigt ständig. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, auch im Geldbörsl schlägt es sich – gerade jetzt – immer stärker zu Buche. Mit unseren Energiespartipps von B, wie Beleuchtung, bis W, wie Wäsche, lassen sich etliche kWh einsparen.

Ein geringerer Stromverbrauch freut die Umwelt und das Konto. Foto: pixabay

Auch wenn wir gerade keine Wäsche waschen, nicht fernsehen und kein Handy am Ladegerät hängt, verbrauchen wir Strom. Das mag hier und da nicht viel ausmachen – in Summe kommt aber unter Umständen eine ganze Menge zusammen. Wie man unnötigen „Stromfressern“ den Garaus macht? Ganz einfach!

Richtige Beleuchtung

Wie man bereits in der Schule lernt, wird bei einer Glühbirne ein Großteil der Energie in Wärme und nur ein kleiner in Licht umgewandelt. Zwar sind diese im Handel nicht mehr erhältlich – in sehr vielen Haushalten aber immer noch in Verwendung. Die stromsparende Alternative sind LED-Leuchten. Durch deren Einsatz lässt sich im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen der Stromverbrauch für Beleuchtung um bis zu 90 Prozent senken und damit auch eine Menge Geld sparen.

Ausschalten statt Standby-Modus

Schalten Sie elektronische Geräte gänzlich aus, statt sie ständig im Standby-Modus laufen zu lassen. Laut einem Rechenbeispiel des Verbunds sparen Sie allein bei einem Fernsehgerät rund 18 Euro. Und diese Summe steigt gleichzeitig mit den steigenden Strompreisen.

Verwenden Sie schaltbare Verteiler

Mit Verteilersteckern, die über einen eingebauten Ein-/Ausschaltknopf verfügen, lässt sich ungewollter bzw. unbewusster Stromverbrauch einfach vermeiden.

Ladegeräte ausstecken

Stecken Sie auch Ladegeräte nach deren Verwendung vom Stromnetz ab. Denn diese verbrauchen ständig Strom, solange sie angesteckt bleiben.

Kühlschrank richtig nutzen

Auch wenn sich manch einer gerade gerne vor die geöffnete Kühlschranktür stellen würde – energieeffizient ist das nicht. Kühlschranktüren sollten immer so kurz wie möglich geöffnet werden. Viele Kühlschränke sind auch zu kalt eingestellt – eine Kühltemperatur von 7°C ist völlig ausreichend. Und beim Beladen immer darauf achten, dass Speisen vorher auf Zimmertemperatur abgekühlt sind!

Stromsparen beim Bügeln

Die erste Frage lautet: Ist es wirklich notwendig alles zu bügeln? Mit sogenannten „Leichtbügel-Programmen“ oder der Reduktion der Schleuderzahl vermeidet man allzu starkes Knittern der Wäsche während des Waschvorgangs. Vieles kann sodann sorgfältig glattgestrichen und gefaltet werden, ohne das Bügeleisen zu aktivieren. Wenn es doch zum Einsatz kommt: Unbedingt die Restwärme nutzen.

Energieeffizient kochen

Restwärme nutzen ist auch das Stichwort beim Kochen. Sowohl Herdplatten als auch Backöfen halten ihre Temperatur wesentlich länger als man glaubt. Zudem sollte die Größe des Topfes und der benutzen Herdplatte immer so klein wie möglich gewählt werden, um keine unnötige Energie zu verschwenden. Schnellkochtopf, Wasserkocher und Mikrowelle sind zudem stromsparende Helfer.

Wäsche und Geschirr stromsparend waschen

Gleich vorweg: Keine halbvollen Maschinen waschen! Verwenden Sie beim Waschen nach Möglichkeit ECO-Programme. Diese sparen eine Menge Strom und auch Wasser – und mit der bereits bei den meisten Modellen obligatorischen Programmierfunktion lassen sich die langen Waschvorgänge sehr gut kompensieren. Dies gilt für Wäsche gleichermaßen wie für Geschirr.

Wenn es dennoch einmal schnell gehen soll: Für normal verschmutzte Wäsche reichen heutzutage 30°-Waschvorgänge völlig aus – dank moderner Waschmaschinen und Waschmittel. Und auch das Geschirr wird bei niedrigen Temperaturen sauber. Zudem werden so einerseits Wäsche und andererseits Gläser geschont.

Wäsche an der Luft trocknen

Wäschetrockner sind wahre Stromfresser. Zudem sind sie in den wenigsten Fällen wirklich notwendig. Die Wäsche trocknet auch auf (überdachten) Balkonen und Terrassen wunderbar und je nach Bedarf kann man damit auch das Raumklima verbessern – so z. B. bei trockener Heizungsluft oder im Sommer, um die Verdunstungskälte zur Klimatisierung zu nutzen.