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Auf gute Nachbarschaft!

Viele sind im Jänner mit Elan und guten Vorsätzen ins Neue Jahr gestartet. So manche:r hat diese längst wieder über Bord geworfen. Ein gewinnbringendes Vorhaben, das sich auch jetzt noch – beispielsweise im Zuge eines Umzugs – umsetzen lässt und weder besondere Anstrengung noch enorme Willenskraft erfordert: seine Nachbar:innen kennen zu lernen. Denn gute Nachbarschaft ist nicht nur ein wichtiger Wohlfühlfaktor für jedes Zuhause.

Junges Paar Öffnet einem (nicht sichtbaren Besucher) die Tür.
Gute Nachbarschaft ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor.

Gute nachbarschaftliche Beziehungen sind für die meisten Menschen ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Sie tragen viel zur Lebensqualität und letztlich zum allgemeinen Befinden bei. Kein vernachlässigbarer Aspekt, wenn man bedenkt, wieviel Lebenszeit man in den eigenen vier Wänden verbringt. Denn wie wir uns fühlen, hat auch Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden – ein Zusammenhang, der bereits Platon bewusst war.

Gesunde Nachbarschaft

Und psychosomatische Erkrankungen, also körperliche Erkrankungen und Beschwerden, die durch psychische Belastungen oder andere Faktoren hervorgerufen werden, sind auf dem Vormarsch. Gute Nachbarschaft wirkt sich natürlich positiv auf die psychosoziale und letztlich auch sie somatische Gesundheit aus. Hingegen kann ein über Jahre getragener Nachbarschaftsstreit letztlich auch tatsächlich krank machen.. 

Aber was versteht man nun unter guter Nachbarschaft?

Ganz klar ist es mehr, als den Namen am Türschild der Nachbarn zu kennen. Gute Nachbarschaften zeichnen sich durch gegenseitiges Rücksichtnahme, aber auch Toleranz aus. Ein kurzes Gespräch im Hof, das fehlende Ei fürs Abendessen oder auch mal eine helfende Hand – in guten nachbarschaftlichen Beziehungen kann man sich aufeinander verlassen.

Wie kann gute Nachbarschaft gelingen?

„Geht zu euren Nachbarn und stellt euch vor“, empfiehlt Magdalena Liebethat, Siedlungsbetreuerin und Mediatorin der Wohnbaugruppe ENNSTAL. Damit ist bereits ein erster und wichtiger Schritt Richtung guter Nachbarschaft getan. Dass man einander grüßt, sollte genauso selbstverständlich sein, wie die Einhaltung der Hausordnung. Apropos Hausordnung: Lärm oder Geruchsbelästigungen stehen an oberster Stelle der störenden Faktoren im Zusammenleben mit Nachbarn.

Und wenn es doch mal zu einem Konflikt kommt?

Mit Magdalena Liebethat verfügt die Wohnbaugruppe ENNSTAL über eine erfahrene und äußerst engagierte Mediatorin, die Bewohner:innen bei der Erarbeitung einer Lösung unterstützt und begleitet. Und kann aus ihrem reichen Erfahrungsschatz schließen: „Sehr oft können wir das Problem bereits bei der ersten Sitzung bereinigen.“ Diese Möglichkeit der Mediation steht allen Bewohner:innen der Wohnbaugruppe ENNSTAL übrigens kostenlos zur Verfügung!