Neigt sich die graue Winterzeit dem Ende zu, freut man sich über die ersten bunten Köpfchen in der Wohnung und am Balkon. Egal ob immer grün oder blühend, Blumen wirken sich positiv auf das Gemüt und die Gesundheit aus. Sie verwandeln die eigenen 4 Wände in regelrechte Wohlfühloasen. Was aber, wenn aus den kleinen und großen Lieblingen Störenfriede werden?
Sie sehen nicht nur hübsch aus, bei ihrem Anblick bekommt selbst der tristeste Tag ein wenig Farbe ab. Sie lösen Wohlbehagen aus und sorgen für gute Luft. Sie zieren Balkone, dienen als Sichtschutz und lassen einfache Grünflächen alt aussehen. Die Rede ist von Blumen und Pflanzen. Als wesentlicher Bestandteil von Wohn- und Arbeitsräumen sowie Außenbereichen bringen sie jede Menge Vorteile mit sich. Im Zeichen der guten Nachbarschaft sollten die stolzen Besitzer aber einige Aspekte beachten.
Achtung nass! Auf Balkonen ist Vorsicht geboten
Alles Gute kommt von Oben? Nicht immer! Auch wenn man einen Balkon besitzt und sich mithilfe von Pflanzen sein persönliches Paradies erschafft, gilt:
Man darf seinen Nachbarn nicht „mitgießen“.
„Fremde“ Pfützen und nasse Flächen, verursacht durch unvorsichtiges Gießen, oder gar Gießwasser auf dem Kopf, können das nachbarschaftliche Klima stören. Im Zeichen einer guten Nachbarschaft ist es darum besser, beim Bewässern etwas Rücksicht zu nehmen. Ihr Nachbar wird es Ihnen bestimmt danken.
Blumenschmuck im Eingangsbereich
So schön die blühenden Gesellen auch sind, den Brandvorschriften sind sie ein Dorn im Auge. Falsch platziert können sie Flucht- und Rettungswege versperren. Und weil sie bei Kontakt mit Feuer leicht entzündlich sind und somit das Stiegenhaus verqualmen können, gelten sie als potenzieller Gefahrenherd. Daher das Stiegenhaus besser pflanzenfrei halten! Bei einem Verstoß trägt nämlich der Eigentümer die Verantwortung.
Grünabfall richtig entsorgen
Der Frühjahrsputz steht vor der Tür – und das nicht nur für den Wohnbereich. Viele Pflanzen brauchen nach den kalten Tagen einen Schnitt, einjährige Blüher müssen durch neue ersetzt werden. Dabei häufen sich abgefallene Blätter, Äste und verwelkte Pflanzen. Diese gilt es allerdings richtig zu entsorgen – keinesfalls Garten oder Balkon des Nachbarn als Ablagefläche nützen oder kleine Wege mit Ästen versperren. Besser ist es, den Grünabfall wenn möglich im eigenen Garten zu kompostieren oder ihn in Papierkisten zu verpacken und dann zu entsorgen. Einen weiteren Service bieten die Stadt Graz und die steirsichen Gemeinden an: Im Zeitraum März bis April ist es möglich, den Grünschnitt abzugeben. Entweder beim zuständigen Gemeindeamt nachfragen oder hier nähere Infos zur Abholung nachlesen.
Viel Platz für Blüher
Übrigens: Die Wohnbaugruppe ENNSTAL plant bei all ihren Wohnprojekten möglichst großzügige Balkon- bzw. Grünflächen ein. So ist genügend Platz für die bunten Lieblinge, ganz im Sinne der nachbarschaftlichen Harmonie. Informationen zu den aktuellen Projekten der Wohnbaugruppe ENNSTAL: http://www.wohnbaugruppe.at/Projekte
