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Nachbarschaft mit Eigeninitiative

In Städten kommt es häufig vor, dass sich die Bewohner eines Mietshauses kaum kennen. Selten ist es der Fall, dass sich der neue Mieter nach dem Einzug bei den nächsten Nachbarn vorstellt, meist geht es nicht über einen freundlichen Gruß hinaus, wenn man sich im Stiegenhaus trifft, ein richtiges Gespräch kommt nur in Ausnahmefällen zustande. Diese Anonymität hat auch Auswirkungen auf die Kommunikation in einem Mehrparteienhaus: Statt offenem Dialog kommt es zum Konflikt.

Die Wohnbaugruppe ENNSTAL wirkt schon seit Jahren mit verschiedenen Initiativen diesem Trend entgegen. Sei es durch die hauseigene Siedlungsbetreuung bis hin zur Partnerschaft mit dem Servicebüro zusammen>wohnen< des Landes Steiermark.

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Es gibt jedoch auch Wohnanlagen, in denen kleine Eigeninitiativen große Wirkung entfalten und so ein MITEINANDER innerhalb der Nachbarschaft fördern. 

Eine dieser Eigeninitiativen ist der jährliche gemeinsame Hausputz der Wohnanlage Triesterstraße 246 in Graz: „Da wir uns in unserer Hausgemeinschaft alle persönlich kennen und ein gutes Miteinander haben, möchten wir dieses natürlich auch immer pflegen. Daher gibt es bei uns jährlich einen sogenannten „Hausputztermin“, wo alle Parteien zusammenhelfen“ so Frau Manuela Dengg von der Hausgemeinschaft. „ Hier reinigen wir alle Glasscheiben, die Lampen im Vorhaus werden abgenommen und gesäubert, das gesamte Stiegenhaus inkl. Kellerräumlichkeiten wird gesaugt und der Fußboden eingelassen.  Auch die Außenbereich werden gemeinsam in Schuss gebracht.“ 

Bei den gemeinsamen Arbeiten kommt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz und so ist es schon Tradition, dass nach getaner Arbeit, der Tag bei einem gemütlichen Beisammensein seinen Ausklang findet.

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Die Wohnbaugruppe ENNSTAL bedankt sich bei all Ihren Wohnanlagen – diese Initiative ist nur ein Beispiel von vielen – für ihr Engagement und ihre Bemühungen für ein nachbarschaftliches MITEINANDER.