Direkt zum Inhalt wechseln
ZURÜCK

Was sind typische Nebenkosten beim Immobilienkauf

title

Ein eigenes Zuhause – für viele ein großer Lebenstraum. Doch beim Wohnungskauf reicht es nicht, nur den Kaufpreis im Blick zu haben. Auch die Nebenkosten spielen eine entscheidende Rolle.

 

Wir zeigen, wie sich die Belastungen unterscheiden, je nachdem ob man seine Wohnung bei einem gemeinnützigen Wohnbauträger oder über einen privaten Anbieter (Makler) erwirbt. Denn der Unterschied ist deutlich: Während beispielsweise beim Kauf einer Wohnung mit einem Kaufpreis von 300.000 Euro über einen privaten Makler schnell über 30.000 Euro an Nebenkosten zusammenkommen, sind es bei einem gemeinnützigen Wohnbauträger oft nur rund 20.000 Euro. Warum das so ist? Hier eine Aufstellung der zu erwartenden Kosten.

 

Welche Nebenkosten fallen in der Steiermark an?

Egal ob privat oder gemeinnützig – einige Kosten sind in Österreich gesetzlich fixiert:

  • Grunderwerbsteuer: 3,5 % des Kaufpreises
  • Grundbuchseintragung: 1,1 % des Kaufpreises
  • Pfandrechteintragung: 1,2 % des Kredits, falls finanziert wird
  • Notar-/Vertragskosten: ca. 1-3 % des Kaufpreises

Dazu können bei privaten Verkäufen noch Maklerprovisionen von rund 3-3,6 % des Kaufpreises kommen.

 

Beispielrechnung: Wohnung um € 300.000 in der Steiermark

 

Privater Anbieter (Makler):

  • Grunderwerbsteuer: € 10.500
  • Grundbuchseintragung: € 3.300
  • Notar/Vertrag: ca. € 4.500
  • Maklerprovision: ca. € 10.800
  • Summe: ca. € 31.000–33.000 → etwa 10–11 % Nebenkosten

 

Gemeinnütziger Wohnbauträger:

  • Grunderwerbsteuer: € 10.500
  • Grundbuchseintragung: € 3.300
  • Notar/Vertrag: ca. € 3.000–4.000
  • Maklerprovision: entfällt
  • Summe: ca. € 17.000–20.000 → etwa 6–8 % Nebenkosten

 

Wer seine Wohnung bei einem Gemeinnützigen Wohnbauträger kauft und seine Finanzierung clever plant und Förderungen nutzt, spart nicht nur am Kaufpreis, sondern auch an den Nebenkosten – und kann sich so den Traum vom Eigenheim leichter erfüllen.