Offene oder geschlossene Küche – eine Typfrage!

Geschlossene oder offene Küche – das ist eine Frage, die oftmals polarisiert. Es gibt heiße Verfechter:innen auf beiden Seiten und das ist auch verständlich, hat doch jede Variante ihre Vor- und Nachteile. Aber welche Lösung ist nun für wen am besten geeignet und wo finde ich meine Bedürfnisse am besten abgedeckt?
Je nach Lebenssituation bzw. Lebensstil ist eine offene oder auch eine geschlossene Küche die bessere Wahl für die eine oder den anderen. Die nachfolgenden Beispiele geben Empfehlungen für eine Wohnküche oder geschlossene Küche, je nach
Lebensstil der Bewohner:innen:
Familien mit Kindern
Empfehlung: Offene Wohnküche
Warum?
- Man hat die Kinder im Blick, während man kocht.
- Sie biete mehr Raum zum gemeinsamen Essen, Spielen, Leben.
- Die Kommunikation ist einfacher, das fördert auch das Familienleben.
Gastfreundliche „Haubenköch:innen“
Empfehlung: Offene Wohnküche
Warum?
- Gäste können mit am Kochgeschehen teilhaben.
- Der Raum wirkt großzügiger und einladender.
- Man bleibt seinen Gästen auch während des Kochens Gastgeber:in.
Aufräummuffel und turbulente Köch:innen
Empfehlung: Geschlossene Küche
Warum?
- Chaos während des Kochens bleibt hinter verschlossener Tür.
- Nach dem Kochen kann man ganz einfach die Türe schließen.
- Keine Dauerpräsenz von unaufgeräumten Küchengeräten oder Geschirr.
Designliebhaber:innen / Ästhet:innen
Empfehlung: Offene Wohnküche
Warum?
- Die Küche wird Teil des Wohnraums und gestalterisches Element.
- Moderne Küchen sind oft echte Hingucker.
- Du kannst deinen Stil durchziehen, von Kochinsel bis Hängelampen.
Kochmuffel / Minimalist:innen
Empfehlung: Geschlossene Küche
Warum?
- Wenn Kochen kaum Priorität hat, reicht ein kleiner funktionaler Raum.
- Kein unnötiger Platzverbrauch, wenn die Küche kaum genutzt wird.
- Es stört nicht, wenn die Küche nicht (immer) perfekt ist.
All jene, die nun noch unsicher sind, welchem Lebensstil sie am ehesten entsprechen bzw. welche Küche am besten zu ihnen passt, kann dies mithilfe des folgenden Tests herausfinden.
Welcher Küchentyp bist du?
Frage 1:
Was ist dir beim Kochen am wichtigsten?
A) Gesellschaft, ich mag es, wenn alle dabei sind.
B) Ruhe und Konzentration, ich brauche meinen Raum.
Frage 2:
Wie wichtig ist dir ein aufgeräumter Look im Alltag?
A) Nicht so wild, Leben darf man sehen.
B) Sehr wichtig, ich mag es clean und ordentlich.
Frage 3:
Wie oft kochst du pro Woche?
A) Täglich oder fast täglich, Kochen gehört dazu.
B) Eher selten, oder nur am Wochenende.
Frage 4:
Wie stehst du zu Küchengerüchen?
A) Ist doch schön, wenn es nach Essen duftet!
B) Nein danke, ich möchte nicht im Wohnzimmer daran erinnert werden.
Frage 5:
Wie oft lädst du Gäste ein?
A) Oft, ich liebe gesellige Abende.
B) Selten, ich genieße lieber ruhige Stunden.
Auswertung
Mehr A als B:
Eine Offene Wohnküche passt hervorragend zu dir!
Du magst Geselligkeit, liebst es, wenn der Raum lebt, und nimmst es entspannt, wenn nicht immer alles steril ist. Für dich ist die Küche ein Treffpunkt, kein Arbeitsraum.
Mehr B als A:
Eine Geschlossene Küche ist die bessere Wahl.
Du schätzt klare Trennungen, Ordnung und Ruhe. Kochen ist für dich entweder eine gezielte Tätigkeit oder nicht im Fokus des Alltags. Du willst die Küche auch mal „vergessen“ können.
Unentschieden:
Hybrid-Lösungen überlegen!
Beispiel: Küche mit Glasschiebetüren oder halbhohem Raumteiler. So hast du beides: Offenheit, wenn du willst, und Trennung, wenn du sie brauchst.