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Gemeinsam sicher wohnen: Wir Nachbarn schauen aufeinander

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In Zeiten, in denen Sicherheit Einbrüche wieder zunehmen, denken viele zuerst an technische Maßnahmen wie Alarmanlagen, Sicherheitstüren oder Kameras. Doch oft wird übersehen, wie viel Potenzial in einer guten Nachbarschaft steckt. Ein wachsames Umfeld ist eine ebenso effektive Schutzmaßnahme – und sie kostet wenig.

 

Wir haben sechs bewährte Tipps zusammengestellt, wie gelebte Nachbarschaft wirkt und so das Sicherheitsgefühl für alle steigert:

 

  1. Ihre Nachbarn kennenlernen

Ein kurzes „Hallo“ im Hof, im Treppenhaus oder beim Müll runterbringen kann Wunder wirken. Wenn jeder weiß, wer in seinem Wohnhaus oder seiner Straße lebt, fällt es leichter, unbekannte Personen zu erkennen. Vielleicht lässt sich auch ein kleines Nachbarschaftstreffen organisieren – gemeinsame Aktivitäten schaffen Vertrauen und ein Zugehörigkeitsgefühl.

 

  1. Absprachen treffen

Was tun, wenn etwas Auffälliges passiert? Wer meldet es? Gibt es Notfallnummern, die jeder kennt? Es lohnt sich, mit den Nachbarn vorher zu klären, wie man vorgeht, z. B. bei Abwesenheit: Wer kümmert sich um Post, Zeitungen, evtl. vergessene gekippte Fenster? Wenn jeder ein kleines Stück Verantwortung übernimmt, kann ein großer Schaden verhindert werden.

 

  1. Unbekannte aufmerksam beobachten

Wenn jemand fremd erscheint – im Treppenhaus oder in der Straße – ist eine freundliche Nachfrage oft ausreichend, um eine bedrohte Situation zu entschärfen. Ein kurzer Satz wie „Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen?“ signalisiert: Hier sind Menschen aufmerksam. Und viele potenzielle Einbrecher ziehen weiter, wenn sie sich so beobachtet fühlen.

 

  1. Postkästen & Abwesenheiten im Blick behalten

Ein überquellender Postkasten wirkt wie ein Signal: Hier ist niemand zu Hause. Vor Urlaubsreisen oder längeren Abwesenheiten kann man Nachbarn bitten, Post zu leeren, Zeitungen zu entfernen und auffallende Abwesenheitszeichen im Auge zu behalten. Solche kleinen Maßnahmen wirken – und machen das Haus weniger attraktiv für Einbrecher.

 

  1. Blick für Details wahren

Manchmal reichen schon kleine Auffälligkeiten wie offenstehende Kellerfenster, Hecken, die Schatten werfen, oder ungewöhnliche Geräusche. Wer seine Umgebung kennt, kann solche Hinweise schneller bemerken. Abends eine Runde ums Haus oder ums Grundstück zu gehen, zahlt sich aus.

 

  1. Hundebesitzer als Teil der Lösung

Wer einen Hund hat, kann die Gassirunden nicht nur für frische Luft von Hund und Frauchen/Herrchen nutzen, sondern auch als Chancen, aufmerksam durch die Nachbarschaft zu gehen. Mehr Präsenz wirkt abschreckend.

 

Warum gerade Wohnbauten von guter Nachbarschaft profitieren

Technik ist wichtig, aber sie ist kein Ersatz für ein verantwortliches und wachsames Miteinander. Wenn Bewohnerinnen und Bewohner miteinander reden, sich absprechen und aufeinander schauen, entsteht ein Umfeld, in dem Einbruchversuche seltener werden – und in dem man sich einfach wohler fühlt. Für uns als Wohnbauträger ist es nicht nur wichtig Wohnraum zu schaffen – wir wollen Gemeinschaften schaffen, in denen man sich sicher fühlt und gerne lebt.