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Raus aus der Wohnung und rein in eine gute Nachbarschaft

Das schöne Wetter lädt endlich dazu ein, mehr Zeit im Freien zu genießen. Ob beim gemütlichen Beisammensein mit Freunden auf dem Balkon oder auch der Nutzung der gemeinschaftlichen Freiflächen – für eine angenehme Nachbarschaft ist dabei einiges zu beachten.

 

Alles neu macht der Mai – draußen blühen die Pflanzen, alles ergrünt und es wird endlich wieder wärmer. Dem Sprichwort nach steht der Mai für Aufbruch und Neuanfang. Es ist also an der Zeit, etwas Neues zu beginnen und aufzubrechen, zum Beispiel endlich wieder in den Garten, auf den Balkon oder in die Grünanlagen. Um das schöne Wetter und den Sommeranfang genießen zu können und sich im Freien zu entspannen, bedarf es allerdings Rücksichtnahme und der Einhaltung allgemeiner Regeln.

Nur gehört oder schon gestört?

Auch wenn noch so leise Sohlen getragen werden, jede und jeder macht im Alltag Geräusche, die von anderen als störend empfunden werden können. Meist sind diese von kurzer Dauer und fallen daher nicht wirklich ins Gewicht. Sollte man jedoch bereits im Voraus wissen, dass es über einen längeren Zeitraum zu Geräuschentwicklung kommen wird – zum Beispiel wegen der ersten Balkoneinladungen oder Bauarbeiten –, dann lohnt es sich, die Nachbarinnen und Nachbarn im Vorhinein zu informieren.

Kleine Geste, große Wirkung – der persönliche Kontakt

Persönlich anrufen, anklopfen oder ein Plakat im Treppenhaus aufhängen? Ein guter Tipp ist, die ersten beiden Vorschläge  zu wählen. Das sorgt nicht nur dafür, dass die direkt betroffenen Nachbarn wirklich informiert werden, sondern schafft oft auch mehr Verständnis durch das persönliche Gespräch. Der direkte Kontakt mit den Nachbarinnen und Nachbarn legt zudem einen Grundstein für ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Dies sollte auch schon beim Einzug berücksichtigt werden, denn gerade in größeren Wohnanlagen ist der persönliche Kontakt notwendig, um die Anonymität zu durchbrechen. Es ist daher zu empfehlen, sich bereits beim Einzug gegenseitig vorzustellen, um ein gutes Miteinander von Anfang an zu fördern. Und wer weiß, vielleicht entstehen ja neue Freundschaften, die dazu führen, dass man gemeinsam die Sonne genießt.

Was gehört wohin?

Zu guter Letzt der Punkt, der sehr oft die Ursache für Streit in einer Nachbarschaft ist: der Hausmüll. Denn nicht nur eine überfüllte Restmülltonne ist ein Problemfaktor, ungetrennter oder fasch getrennter Müll kostet auch Geld. Denn die Leerung von Plastik- und Papiermülltonnen wird nicht auf die Betriebskosten umgelegt, die Leerung von Restmüll aber schon. Deshalb lohnt es sich, für eine gute Nachbarschaft auch besonders auf die richtige Mülltrennung zu achten.

Credit: Pexels/Gasparoto

So steht dem Genießen des schönen Wetters im Freien nichts im Wege! Und sollte es doch einmal zu kleinen Missverständnissen oder Meinungsverschiedenheiten in der Nachbarschaft kommen: Ideal ist es, Probleme schnell anzusprechen und eine Lösung zu finden, bevor der Konflikt weitere Kreise zieht. Braucht es doch mal größeren Konfliktabbau, so bietet die Wohngruppe ENNSTAL auch die Möglichkeit der kostenlosen Siedlungsmediation um mit etwas Hilfe wieder zu einem friedlichen Miteinander zurückzukehren. Mehr zur Hausordnung findet man hier.