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Comeback der Kochkiste

In der als Urtyp der modernen Einbauküche geltenden „Frankfurter Küche“ war die Kochkiste oft ein fixer Bestandteil – nebst einer Reihe weiterer Geräte zur Arbeitserleichterung. Im Designmonat Graz kann man diese „Wunderkiste“, die nicht nur eine Menge Strom spart, nun unter die Lupe nehmen, selbst gestalten und auch erwerben. und natürlich viel Gemütlichkeit.

Eine blaue Kochkiste, daneben bzw. davor ein Top, Schüsseln, aufgeschnittenes Baguette
Die Kochkisten von Offline Retail werden auch nach individuellen Wünschen erzeugt.

Bis in die 1920er Jahre bestand die übliche Küchenausstattung aus Einzelmöbeln. Abgelöst wurde diese durch die sog. Frankfurter Küche, den Urtyp der heutigen Einbauküche.

Start eines Erfolgsprodukts

Kurze Wege, rationale Arbeitsabläufe und die Möglichkeit des ökonomischen Gebrauchs von allerlei Küchengeräten standen bei der Frankfurter Küche im Fokus. Entworfen wurde sie von Margarete Schütte-Lihotzky für Ernst Mays Siedlungsprojekt in Frankfurt. Und dafür gleich mehr als 10.000 Mal gefertigt.

Entlastung der „modernen Hausfrau“

Auf engstem Raum (rund 2 x 3,5 m) sollte diese neuartige Entwicklung zur Entlastung der „modernen Hausfrau“ beitragen – jeder Handgriff wurde zuvor überlegt und bemessen. Und auch das Kochen mit der Kochkiste war ein Teil dieser Überlegungen. Bedarf doch das einmal der Kochkiste überlassene Kochgut keiner weiteren Zuwendung mehr. Wie das funktioniert – und das letztlich ganz ohne Strom?

Garen bei Niedrigtemperatur

Die Kochkiste – eine gut gedämmte Holzkiste, in der ein großer Topf Platz findet – übernimmt den Rest. Die Speisen müssen nur einmal kurz aufgekocht werden und garen dann bis zur Fertigstellung langsam bei geringer Hitze in der Kochkiste weiter. Das ist Niedrigtemperaturgaren in seiner Perfektion quasi. Denn die Kochkiste hält eine Temperatur von 70 -80° C über viele Stunden.

Die Vorzüge liegen auf der Hand:

  • Langsames Schmoren oder Garen auf Niedrigtemperatur garantiert zartes Fleisch und sämige Eintöpfe.
  • Dampf, Aroma und voller Geschmack bleiben im Topf.
  • Nichts brennt an oder läuft über!
  • Die Kochkiste arbeitet ohne Strom und spart damit eine Menge Energie (zwischen 30 und 95 Prozent).
  • Und – vor allem im Sommer von Vorteil – die Küche heizt sich nicht auf.
  • Alternativ kann man die Kochkiste auch zur Kühlung nutzen.
  • Und das neue Modell vom Offline Retail-Shop der Caritas ist zudem ein Sitzhocker.

Wer nun Lust bekommen hat, diese Wunderkiste aus der Nähe zu begutachten – die Kochkiste ist noch während des gesamten Designmonat Graz 2023 (also bis 4. Juni) bei Offline Retail zu sehen. Und weil die Kochkisten auch direkt in der eigenen Werkstatt gefertigt werden, kann man eigene Farb- bzw. Gestaltungswünsche mit einfließen lassen.

Foto: Offline Retail