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Trash oder Treasure: Keller entrümpeln leicht gemacht

Ausrangiertes Kinderspielzeug, eine Schiausrüstung Jahrgang 1978, Omas CD-Sammlung oder Möbelstücke, die ihre besten Jahre schon hinter sich haben. Im Keller sammeln sich über die Jahre viele „Leichen“ an. Jetzt ist die Zeit gekommen, sich von diesen zu trennen und Ordnung auch im „Unterstübchen“ zu schaffen. Also, auf geht´s! Fünf Tipps, wie das Entrümpeln zum Kinderspiel wird.

Beim Entrümpeln des Kellers finden sich viele "Leichen"
Kellerabteile sollten immer wieder mal entrümpelt werden, da sich dort schon einiges ansammelt.

„Um herauszufinden, was wir wirklich brauchen, müssen wir das loslassen, was wir eben nicht brauchen“, so formuliert es Aufräum-Päpstin Marie Kondo. Vielleicht steht der Vorsatz „Keller entrümpeln“ auch auf Ihrer to-do-Liste. Nehmen Sie sich Kondos Satz zu Herzen mit der Frage: Was ist Trash und was ist Treasure?

Nicht zu viel vornehmen

Auch ein kleines Kellerabteil kann eine Menge Zeit in Anspruch nehmen, wenn es bis unter die Decke hin vollgestopft ist. Sinnvoll ist es daher, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen und dann zu kategorisieren. Steht zum Beispiel ein Schrank im Keller, der schon längst einmal entrümpelt und ausgemistet werden will, dann ist das ein gutes Projekt für einen Tag.

Genügend Zeit einplanen

Auch ist es empfehlenswert, sich am „Entrümpelungstag“ nichts anderes vorzunehmen, damit man nicht unter Zeitdruck gerät. Eine gute Faustregel ist: Für eine Schublade braucht man eine Stunde, für einen Kleiderschrank einen Nachmittag und für das Entrümpeln des Kellers ein ganzes Wochenende. Und wer mehr in kürzerer Zeit schafft, hat noch ein extra Erfolgserlebnis.

Die richtige Vorbereitung

Bevor es aber ans eigentliche Entrümpeln geht, ist es wichtig, zwischen verschiedenen Kategorien zu unterscheiden. Was wird weggeworfen, was wird verkauft oder verschenkt und was wird tatsächlich noch gebraucht. Am besten sucht man sich dafür im Keller entsprechende Bereiche, an denen die „Fundstücke“ dann vorsortiert werden. Gerade die Frage zu beantworten, was will ich behalten, fällt vielen schwer. Auch hier gibt es eine Faustregel: Was ich im letzten Jahr nicht gebraucht oder vermisst habe, werde ich auch in diesem Jahr nicht brauchen oder vermissen. Diese Regel lässt sich auch aufs Ausmisten des Kleiderschranks anwenden!

Richtig Entsorgen

Was ich nicht behalte, verschenke oder verkaufe, kann weg. Ganz wichtig: Nicht alles einfach in der Restmülltonne entsorgen. Elektronikartikel zum Beispiel enthalten wichtige Rohstoffe, die bei richtiger Entsorgung, wiederverwertet werden können und so in den Recyclingkreislauf zurückkommen. Am besten informiert man sich beim örtlichen Ressourcenpark, was man dort alles entsorgen kann. Manchmal gibt es auch Re-Use-Bereiche für die Dinge, für die man selbst keine Verwendung mehr hat, die aber noch funktionieren.

Keller neu strukturieren

Definitiv das schönste Gefühl am Aufräumen und Entrümpeln ist das sofort sichtbare Ergebnis. Damit aber nicht gleich wieder Chaos im Keller einkehrt, empfehlen Expert:innen, den frisch auf- und ausgeräumten Keller gleich neu zu planen. Mit gut strukturierten Regalen etwa behält man die Übersicht. Transparente bzw. gut sichtbar beschriftete Boxen erleichtern die Auffindbarkeit der gelagerten Gegenstände.

Keller sind Feuchträume

Zudem schützen Kunststoffboxen ihren Inhalt weitgehend vor Feuchtigkeit und eignen sich daher sehr gut, um beispielsweise Deko-Artikel und Co. aufzubewahren. Denn was man wissen muss: Keller gelten per Definition als Feuchträume – wertvolle oder empfindliche Gegenstände sollten daher nicht im Keller gelagert werden.

Foto: iStock/trekandshoot