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6-geschossiger Holzwohnbau offiziell übergeben!

Am Areal Hummelkaserne sind die ersten BewohnerInnen eingezogen

Walter Pieberl drückt seiner Monika die Hand, umarmt sie: „Es ist einfach traumhaft“, schwärmen die beiden, wenn sie auf ihr neues Zuhause blicken. Und sie müssen dazu den Kopf schon tief in den Nacken legen, denn die beiden Penionisten hat es ganz nach oben verschlagen. „Wir haben eine Zweizimmerwohnung im fünften und letzten Stock mit einem großen Balkon bekommen. Die Aussicht ist einfach unglaublich“, berichten die beiden. Am vergangenen Samstag sind sie eingezogen in eines der vier Wohnhäuser an der Adresse Maria-Pachleitner-Straße 22-28. 

Am Donnerstag, dem 14. Juli 2016 wurden die insgesamt 92 Wohnungen, die von der ENW, einem Unternehmen der Wohnbaugruppe Ennstal, als Bauherr und der Kaufmann Bausysteme GmbH als Generalunternehmen errichtet wurden, offiziell ihren MieterInnen übergeben. Diese erleben damit auch eine doppelte Premiere: Sind sie doch die ersten WohnungsinhaberInnen auf dem Stadtentwicklungsgebiet der Reininghausgründe, dem ehemaligen Areal der Hummelkaserne, gleich neben dem GGZ-Pflegewohnheim „Peter Rosegger“. Und sie ziehen in den höchsten Holzwohnbau Österreichs ein. „sps-architekten“ (Architekt DI Simon Speigner) haben auf dem von der Stadt erworbenen 52 Hektar-Grundstück eine Wohnanlage mit hohem Wohlfühlfaktor geschaffen. 

Persönliches Glück & einstimmige Beschlüsse 

Viel Grün, helles, warmes Holz, ein toller Spielplatz und zahlreiche Plätze zum Verweilen schaffen ein Ambiente, das die Wohnqualität des Baus zusätzlich verstärkt. In diesen neu geschaffenen Gemeindewohnungen, die zugleich den krönenden Abschluss des sogenannten „Sonderwohnbauprogrammes 1“ bilden (500 neue Gemeindewohnungen, das Sonderwohnbauprogramm 2 ist bereits erfolgreich parallel angelaufen), finden nun Menschen aller Altersgruppen ein wunderschönes Zuhause. Wie etwa Familien mit Kindern wie die Baumgarnters: Beatrice und Gatte Livio mit Leoretana (6 Monate), Rafael (2 J.), Larissa (5) und Cosim (7). Sie haben zuvor in einer Wohnung gelebt, wo die „Soundkulisse“, die die Kleinen nun mal erzeugen, nicht immer erwünscht war. Hier nun sind sie in ihrem persönlichen Glück angekommen. 

Das macht auch die zuständige Wohnungsreferentin, Bürgermeister-Stellvertreterin Elke Kahr glücklich: „Ich freue mich sehr über diese außergewöhnlich schöne Wohnanlage. Es hat dafür viele Beschlüsse im Gemeinderat gebraucht, aber sie wurden letztendlich alle einstimmig getroffen. Alle Fraktionen zogen dabei an einem Strang. Dafür möchte ich mich bedanken wie auch bei allen Zuständigen.“ Den anwesenden Neo-WohnungsinhaberInnen wünschte Kahr glückliche Jahre in einem harmonischen Miteinander. Hier hakte auch Stadtrat Kurt Hohensinner, MBA, ein, der in Vertretung von Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl vor Ort war: „Klopfen Sie ruhig bei ihrem Nachbarn an und stellen Sie sich vor. Feste, wie dieses heute, tragen auch immer zu einem guten Klima bei. Wir feiern solche bei uns mindestens einmal im Jahr.“ 

Text: Stadt Graz/Krainz